Inhaltsverzeichnis

Augustinus von Hippo

Schädliche Lehren des Augustinus von Hippo

Augustinus und die Sklaverei

Augustinus rechtfertigt Sklaverei als Strafe Gottes aus den biblischen Geschichten vom Fluch Noahs und des Sündenfalls - damit haben alle Menschen die Sklaverei verdient. Sklaverei sei ein „Medium der Nächstenliebe, denn der Herr hindert den Sklaven sündigen“.1)

Augustinus' kulturelle Irrlehren - Wider die Wirtschaft

Auch nach der politischen Stabilisierung am Ende des 3. Jahrhunderts und der Neuordnung des Staates durch Diokletian und Konstantin erholte sich die Wirtschaft im Westen des Reiches nur mühsam. Handel und Produktion wurden einer rigiden Kontrolle unterworfen und jegliche Eigeninitiative unterbunden. Die Steuerlast blieb hoch, und in dem zur Durchsetzung der staatlichen Zwangsmaßnahmen notwendigen bürokratischen Apparat blühte die Korruption. Während im Osten des Reiches der Handel weiterhin rege war und ein relativer Wohlstand aufrechterhalten werden konnte, verarmte der Westen zusehends.Michael Hauskeller, Die Ethik des Augustinus

1)
Egon Flaig, Weltgeschichte der Sklaverei. München, 2009, S. 82
2)
Aurelius Augustinus: Bekenntnisse, u.a.: 1. Buch, 9. Kapitel, „Geschäfte sind Spielereien von Erwachsenen“; Tuchmann, „Der ferne Spiegel“