Es geht darum, mit seiner Spielfigur auf dem Spielfeld (6 mal 6 Felder) Zaubersymbole einzusammeln. Man würfelt mit einem Vierer-Würfel und darf sich dann so viele Felder fortbewegen, um jeweils ein ausliegendes Zaubersymbol zu erreichen. Ohne gegen eine „unsichtbare Wand“ zu stoßen, denn dann muss man zurück auf sein Startfeld.
Der Clou: Die Spielfiguren sind magnetisch und haben auf der Unterseite des Spielfeldes Kugeln „unter den Füßen“. Unter dem Spielfeld befinden sich auf einer zweiten Ebene verstellbare Wände, welche die „unsichtbaren Wände“ des magischen Labyrinthes darstellen und bei Überschreiten die Kugel runterplumpsen lassen.
Drei-Magier liefern gewohnt hochwertiges Material, welches großenteils auch sehr schön gestaltet ist - lediglich bei den Symbolen wollte man wohl niemanden verschrecken, hier wurde auf zahlreiche klassische magische Symbole verzichtet.
Die Idee des Spiels ist zwar “nur” gut (simples Labyrinth-/Gedächtnis-Spiel), aber die Umsetzung der unsichtbare Wände durch unter dem Spielfeld befindliche Mauern und Magnete ist schlicht genial.
Das Spiel besitzt einen nicht unerheblichen Schwierigkeitsgrad und auch einige Frustgefahr. Je nach Alter (des Kind und dem eigenem) kann geholfen werden z.B. in Form von Eselsbrücken oder in dem mehrfach der selbe Labyrinth-Aufbau gespielt wird.
Ein weiterer Nachteil ist ganz klar der erhebliche Glücksfaktor, wir haben nicht selten Partien, die klar und ohne wirkliche Chance der anderen gewonnen wurden, das kann zusätzlich frustrierend sein. Oder ewige Revancheforderungen zu Folge haben.
Nicht abschrecken lassen von dieser Negativ-Liste, die ist nur deswegen so lang, weil wir das Spiel sehr häufig spielen. Das Spiel macht Spaß, auch mit einem noch kurzen oder schon kurzen Gedächtnis, man merkt sich dann doch einige Wege und der Zufall kann einem immer mal Zuhilfe kommen. So dass auch ausgesprochene Gedächtniskünstler nicht automatisch gewinnen.