Es gilt, auf Kärtchen vorgegebene Kombinationen von maximal fünf Tieren zu erwürfeln. Dreimal darf man sich versuchen, dann ist der nächste dran.
Die Karten sind recht lustig gezeichnet, detailreich und manche erzählen sogar schon kleine Geschichten oder veranlassen Kinder, Fragen zu stellen (ein Schwein hat die Nase aus einem anderen Grund im Boden, als das Schaf, welches beim Sprung über einen Zaun strauchelte). Die Würfel sind von guter Qualität und fordern Kinder zum genauen Beobachten - die Tiere sind nicht ganz so einfach auseinander zu halten (im Eifer des Gefechtes).
Kuh und Co. ist ein simples Würfelspiel, kein Geschick, keine Strategie, alles ist vom Würfelglück abhängig. Doch auch ohne Wahrscheinlichkeitsrechnung zu erklären (wer’s denn kann), lässt sich anhand der unvermeidlichen “Seltsamkeiten” dem Kind ein Gefühl vermitteln, was an vermeintlichen “Seltsamkeiten” doch in Wirklichkeit ganz normal ist. Nachmittagsfüllend ist das allerdings nicht - Kinder über 5 Jahre finden das Spiel dann doch eher öde.
Wer noch kein Würfelspiel hat, ist mit “Kuh und Co.” recht gut bedient - wobei die Würfel natürlich nicht anderweitig verwendet werden können. Das Spiel fordert Erwachsene nicht, ist aber ganz brauchbar für Kleinere, wenn man selbst nicht so richtig dabei ist.
Für das Geld dieses ausgewiesenen „Mitbringspieles“ bekommt man allerdings schon „richtige“ Spiele, anspruchsvoll und hochwertig, z.B.: Wilde Wikinger