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lieder_und_sprueche:wander-lieder

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lieder_und_sprueche:wander-lieder [2011/08/14 22:11] – [Wander-Lieder] akolbelieder_und_sprueche:wander-lieder [2019/03/05 16:04] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1
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 +====== Wander-Lieder ======
 +Zu singen auf dem Weg, im Wald, im Feld ...
 +
 +  * Aus grauer Städte Mauern
 +  * Bolle reiste jüngst zu Pfingsten
 +  * Ein Wanderer also am Ende seiner Reise
 +  * Heute hier, morgen dort
 +  * Schön ist die Welt
 +  * Wir wolln im grünen Wald
 +  * Wir wollten mal auf Großfahrt gehn 
 +
 +
 +===== Aus grauer Städte Mauern =====
 +<blockquote>
 +Aus grauer Städte Mauern \\
 +Ziehn wir durch Wald und Feld. \\
 +Wer bleibt, der mag versauern, \\
 +Wir fahren in die Welt.  \\
 +Halli hallo, wir fahren, \\
 +Wir fahren in die Welt.   \\
 +
 +Der Wald ist uns're Liege, \\
 +Der Himmel unser Zelt. \\
 +Ob heiter oder trübe, \\
 +Wir fahren in die Welt. \\
 +Halli hallo, wir fahren, \\
 +Wir fahren in die Welt. \\
 +
 +Ein Heil dem deutschen Walde, \\
 +Zu dem wir uns gesellt. \\
 +Hell klingt's durch Berg und Halde, \\
 +Wir fahren in die Welt. \\
 +Halli hallo, wir fahren, \\
 +Wir fahren in die Welt. \\
 +
 +Die Sommervögel ziehen \\
 +Wohl über Wald und Feld. \\
 +Da heißt es Abschied nehmen, \\
 +Wir fahren in die Welt. \\
 +Halli hallo, wir fahren, \\
 +Wir fahren in die Welt.
 +</blockquote>
 +Text: Hans Riedel, 4. Strophe: Hermann Löns  \\
 +Melodie: Robert Götz (1892-1978),  Musiklehrer in Dortmund, 1920  \\
 +
 +==== Ein Wanderer also am Ende seiner Reise ====
 +{{ youtube>elsdbhi2fhI}}
 +<blockquote>Strassen voller Staub, \\
 +ein Tag zu Ende geht, \\
 +und der Wind flüstert ins Laub, \\
 +es gibt noch einen andern Weg. \\
 +Kam der Morgen in deinen Armen, \\
 +fiel der Regen bitterschön, \\
 +küss ich dich zum letzten Mal nun, \\
 +und dann muss ich weiterziehen. \\
 +
 +Und ich hörte die Raben rufen, \\
 +und ihr Schrei klang grausam schön, \\
 +und die Distel auf der Krume, \\
 +heißt mich ewig weiterziehn... \\
 +
 +Lebe schon seit tausend Jahren \\
 +war der Wolf schon und der Aar, \\
 +war das Lied in deinen Träumen, \\
 +und ich bin noch tausend Jahre da, \\
 +sah den Weg in die Sonne, \\
 +konnt ihn doch niemals gehn, \\
 +muss auf ewig weitersuchen, \\
 +ohne Rast bleib niemals stehn. \\
 +
 +Und ich hörte die Raben rufen, \\
 +und ihr Schrei klang grausam schön \\
 +und die Distel auf der Krume, \\
 +heißt mich ewig weiterziehn... \\
 +
 +Dieser Pfad er wäre dunkel, \\
 +doch ich weiß um hohes Licht, \\
 +nur die Steine die ich fragte, \\
 +kannten deinen Namen nicht. \\
 +Naht denn einst des Weges Ende, \\
 +kehrt der Wunsch am Abend heim, \\
 +breite ich im Sturm die Hände \\
 +werde selbst nun Rabe sein... \\
 +
 +<cite>"Ein Wanderer also am Ende seiner Reise" von Dies Natalis </cite></blockquote>
 +
 +
 +
 +===== Wir wolln im grünen Wald =====
 +<blockquote>
 +Wir woll'n im grünen Wald \\
 +ein freies Leben führen. \\
 +Und wer da hat ein' frischen Mut, \\
 +frohes Herz und junges Blut, \\
 +der soll mit uns marschieren, \\
 +fa la la la la, \\
 +soll mit uns marschieren. \\
 +
 +Ihr auch im Federkleid, \\
 +des Sommers Kamaraden, \\
 +ihr Finken bunt, ihrLerchen grau, \\
 +die ihr singt am Himmel blau, \\
 +seid alle eingeladen, \\
 +fa la la la la, \\
 +alle eingeladen. \\
 +
 +So geht's den lieben Tag, \\
 +ob Sonnenschein, ob Regen. \\
 +Ein alter Mann ist auch dabei, \\
 +liebt die Jugend, lobt den Mai \\
 +und zieht dem Glück entgegen, \\
 +fa la la la la, \\
 +zieht dem Glück entgegen. \\
 +
 +Die Jugend und die Lieb \\
 +sind nun mal nicht zu trennen, \\
 +denn wer da hat ein' frischen Mut, \\
 +frohes Herz und junges Blut, \\
 +muß für die Lieb entbrennen, \\
 +fa la la la la, \\
 +für die Lieb entbrennen.
 +</blockquote>
 +
 +
 +
 +
 +===== Wir wollten mal auf Großfahrt gehn =====
 +<blockquote>
 +Wir wollten mal auf Großfahrt geh`n, bis an das End´ der Welt, \\
 +das fanden wir romantisch schön, mit Kochgeschirr und Zelt. \\
 +
 +Heijo, wir sind nun einmal so, \\
 +wir geh´n auf große Fahrt, \\
 +vom Nordpol bis nach Mexiko, so recht nach Lausbubenart. \\
 +Hejo ...
 +
 +Quer durch die Wüste ritten wir, auf einem Elefant, \\
 +das war ein seltsam zahmes Tier, es fraß uns aus der Hand. \\
 +Hejo ...
 +
 +Wir gingen aus auf Eisbärfang in metertiefem Schnee \\
 +und aßen später jahrelang nur Eisbär in Gelee. \\
 +Hejo ...
 +
 +Wir trafen auch Old Shatterhand und Winnetou dabei, \\
 +die saßen nachts am Feuerbrand und lasen aus Karl May. \\
 +Hejo ...
 +
 +Wir kamen bis ans End der Welt, an einen Bretterzaum, \\
 +und schlugen auf das Großfahrtzelt an einem Lorbeerbaum. \\
 +Hejo ...
 +
 +Da sahen wir Kolumbus steh´n, am Zaum am End´ der Welt, \\
 +der riet uns wieder heimzugeh´n, trotz Kochgeschirr und Zelt. \\
 +Hejo ...
 +</blockquote>