lieder_und_sprueche:wander-lieder
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+ | ====== Wander-Lieder ====== | ||
+ | Zu singen auf dem Weg, im Wald, im Feld ... | ||
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+ | * Aus grauer Städte Mauern | ||
+ | * Bolle reiste jüngst zu Pfingsten | ||
+ | * Ein Wanderer also am Ende seiner Reise | ||
+ | * Heute hier, morgen dort | ||
+ | * Schön ist die Welt | ||
+ | * Wir wolln im grünen Wald | ||
+ | * Wir wollten mal auf Großfahrt gehn | ||
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+ | ===== Aus grauer Städte Mauern ===== | ||
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+ | Aus grauer Städte Mauern \\ | ||
+ | Ziehn wir durch Wald und Feld. \\ | ||
+ | Wer bleibt, der mag versauern, \\ | ||
+ | Wir fahren in die Welt. \\ | ||
+ | Halli hallo, wir fahren, \\ | ||
+ | Wir fahren in die Welt. \\ | ||
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+ | Der Wald ist uns're Liege, \\ | ||
+ | Der Himmel unser Zelt. \\ | ||
+ | Ob heiter oder trübe, \\ | ||
+ | Wir fahren in die Welt. \\ | ||
+ | Halli hallo, wir fahren, \\ | ||
+ | Wir fahren in die Welt. \\ | ||
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+ | Ein Heil dem deutschen Walde, \\ | ||
+ | Zu dem wir uns gesellt. \\ | ||
+ | Hell klingt' | ||
+ | Wir fahren in die Welt. \\ | ||
+ | Halli hallo, wir fahren, \\ | ||
+ | Wir fahren in die Welt. \\ | ||
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+ | Die Sommervögel ziehen \\ | ||
+ | Wohl über Wald und Feld. \\ | ||
+ | Da heißt es Abschied nehmen, \\ | ||
+ | Wir fahren in die Welt. \\ | ||
+ | Halli hallo, wir fahren, \\ | ||
+ | Wir fahren in die Welt. | ||
+ | </ | ||
+ | Text: Hans Riedel, 4. Strophe: Hermann Löns \\ | ||
+ | Melodie: Robert Götz (1892-1978), | ||
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+ | ==== Ein Wanderer also am Ende seiner Reise ==== | ||
+ | {{ youtube> | ||
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+ | ein Tag zu Ende geht, \\ | ||
+ | und der Wind flüstert ins Laub, \\ | ||
+ | es gibt noch einen andern Weg. \\ | ||
+ | Kam der Morgen in deinen Armen, \\ | ||
+ | fiel der Regen bitterschön, | ||
+ | küss ich dich zum letzten Mal nun, \\ | ||
+ | und dann muss ich weiterziehen. \\ | ||
+ | |||
+ | Und ich hörte die Raben rufen, \\ | ||
+ | und ihr Schrei klang grausam schön, \\ | ||
+ | und die Distel auf der Krume, \\ | ||
+ | heißt mich ewig weiterziehn... \\ | ||
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+ | Lebe schon seit tausend Jahren \\ | ||
+ | war der Wolf schon und der Aar, \\ | ||
+ | war das Lied in deinen Träumen, \\ | ||
+ | und ich bin noch tausend Jahre da, \\ | ||
+ | sah den Weg in die Sonne, \\ | ||
+ | konnt ihn doch niemals gehn, \\ | ||
+ | muss auf ewig weitersuchen, | ||
+ | ohne Rast bleib niemals stehn. \\ | ||
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+ | Und ich hörte die Raben rufen, \\ | ||
+ | und ihr Schrei klang grausam schön \\ | ||
+ | und die Distel auf der Krume, \\ | ||
+ | heißt mich ewig weiterziehn... \\ | ||
+ | |||
+ | Dieser Pfad er wäre dunkel, \\ | ||
+ | doch ich weiß um hohes Licht, \\ | ||
+ | nur die Steine die ich fragte, \\ | ||
+ | kannten deinen Namen nicht. \\ | ||
+ | Naht denn einst des Weges Ende, \\ | ||
+ | kehrt der Wunsch am Abend heim, \\ | ||
+ | breite ich im Sturm die Hände \\ | ||
+ | werde selbst nun Rabe sein... \\ | ||
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+ | ===== Wir wolln im grünen Wald ===== | ||
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+ | Wir woll'n im grünen Wald \\ | ||
+ | ein freies Leben führen. \\ | ||
+ | Und wer da hat ein' frischen Mut, \\ | ||
+ | frohes Herz und junges Blut, \\ | ||
+ | der soll mit uns marschieren, | ||
+ | fa la la la la, \\ | ||
+ | soll mit uns marschieren. \\ | ||
+ | |||
+ | Ihr auch im Federkleid, \\ | ||
+ | des Sommers Kamaraden, \\ | ||
+ | ihr Finken bunt, ihrLerchen grau, \\ | ||
+ | die ihr singt am Himmel blau, \\ | ||
+ | seid alle eingeladen, \\ | ||
+ | fa la la la la, \\ | ||
+ | alle eingeladen. \\ | ||
+ | |||
+ | So geht's den lieben Tag, \\ | ||
+ | ob Sonnenschein, | ||
+ | Ein alter Mann ist auch dabei, \\ | ||
+ | liebt die Jugend, lobt den Mai \\ | ||
+ | und zieht dem Glück entgegen, \\ | ||
+ | fa la la la la, \\ | ||
+ | zieht dem Glück entgegen. \\ | ||
+ | |||
+ | Die Jugend und die Lieb \\ | ||
+ | sind nun mal nicht zu trennen, \\ | ||
+ | denn wer da hat ein' frischen Mut, \\ | ||
+ | frohes Herz und junges Blut, \\ | ||
+ | muß für die Lieb entbrennen, \\ | ||
+ | fa la la la la, \\ | ||
+ | für die Lieb entbrennen. | ||
+ | </ | ||
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+ | ===== Wir wollten mal auf Großfahrt gehn ===== | ||
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+ | Wir wollten mal auf Großfahrt geh`n, bis an das End´ der Welt, \\ | ||
+ | das fanden wir romantisch schön, mit Kochgeschirr und Zelt. \\ | ||
+ | |||
+ | Heijo, wir sind nun einmal so, \\ | ||
+ | wir geh´n auf große Fahrt, \\ | ||
+ | vom Nordpol bis nach Mexiko, so recht nach Lausbubenart. \\ | ||
+ | Hejo ... | ||
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+ | Quer durch die Wüste ritten wir, auf einem Elefant, \\ | ||
+ | das war ein seltsam zahmes Tier, es fraß uns aus der Hand. \\ | ||
+ | Hejo ... | ||
+ | |||
+ | Wir gingen aus auf Eisbärfang in metertiefem Schnee \\ | ||
+ | und aßen später jahrelang nur Eisbär in Gelee. \\ | ||
+ | Hejo ... | ||
+ | |||
+ | Wir trafen auch Old Shatterhand und Winnetou dabei, \\ | ||
+ | die saßen nachts am Feuerbrand und lasen aus Karl May. \\ | ||
+ | Hejo ... | ||
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+ | Wir kamen bis ans End der Welt, an einen Bretterzaum, | ||
+ | und schlugen auf das Großfahrtzelt an einem Lorbeerbaum. \\ | ||
+ | Hejo ... | ||
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+ | Da sahen wir Kolumbus steh´n, am Zaum am End´ der Welt, \\ | ||
+ | der riet uns wieder heimzugeh´n, | ||
+ | Hejo ... | ||
+ | </ | ||