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lieder_und_sprueche:wander-lieder

Wander-Lieder

Zu singen auf dem Weg, im Wald, im Feld …

  • Aus grauer Städte Mauern
  • Bolle reiste jüngst zu Pfingsten
  • Ein Wanderer also am Ende seiner Reise
  • Heute hier, morgen dort
  • Schön ist die Welt
  • Wir wolln im grünen Wald
  • Wir wollten mal auf Großfahrt gehn

Aus grauer Städte Mauern

Aus grauer Städte Mauern
Ziehn wir durch Wald und Feld.
Wer bleibt, der mag versauern,
Wir fahren in die Welt.
Halli hallo, wir fahren,
Wir fahren in die Welt.

Der Wald ist uns're Liege,
Der Himmel unser Zelt.
Ob heiter oder trübe,
Wir fahren in die Welt.
Halli hallo, wir fahren,
Wir fahren in die Welt.

Ein Heil dem deutschen Walde,
Zu dem wir uns gesellt.
Hell klingt's durch Berg und Halde,
Wir fahren in die Welt.
Halli hallo, wir fahren,
Wir fahren in die Welt.

Die Sommervögel ziehen
Wohl über Wald und Feld.
Da heißt es Abschied nehmen,
Wir fahren in die Welt.
Halli hallo, wir fahren,
Wir fahren in die Welt.

Text: Hans Riedel, 4. Strophe: Hermann Löns
Melodie: Robert Götz (1892-1978), Musiklehrer in Dortmund, 1920

Ein Wanderer also am Ende seiner Reise

Strassen voller Staub,
ein Tag zu Ende geht,
und der Wind flüstert ins Laub,
es gibt noch einen andern Weg.
Kam der Morgen in deinen Armen,
fiel der Regen bitterschön,
küss ich dich zum letzten Mal nun,
und dann muss ich weiterziehen.

Und ich hörte die Raben rufen,
und ihr Schrei klang grausam schön,
und die Distel auf der Krume,
heißt mich ewig weiterziehn…

Lebe schon seit tausend Jahren
war der Wolf schon und der Aar,
war das Lied in deinen Träumen,
und ich bin noch tausend Jahre da,
sah den Weg in die Sonne,
konnt ihn doch niemals gehn,
muss auf ewig weitersuchen,
ohne Rast bleib niemals stehn.

Und ich hörte die Raben rufen,
und ihr Schrei klang grausam schön
und die Distel auf der Krume,
heißt mich ewig weiterziehn…

Dieser Pfad er wäre dunkel,
doch ich weiß um hohes Licht,
nur die Steine die ich fragte,
kannten deinen Namen nicht.
Naht denn einst des Weges Ende,
kehrt der Wunsch am Abend heim,
breite ich im Sturm die Hände
werde selbst nun Rabe sein…

„Ein Wanderer also am Ende seiner Reise“ von Dies Natalis

Wir wolln im grünen Wald

Wir woll'n im grünen Wald
ein freies Leben führen.
Und wer da hat ein' frischen Mut,
frohes Herz und junges Blut,
der soll mit uns marschieren,
fa la la la la,
soll mit uns marschieren.

Ihr auch im Federkleid,
des Sommers Kamaraden,
ihr Finken bunt, ihrLerchen grau,
die ihr singt am Himmel blau,
seid alle eingeladen,
fa la la la la,
alle eingeladen.

So geht's den lieben Tag,
ob Sonnenschein, ob Regen.
Ein alter Mann ist auch dabei,
liebt die Jugend, lobt den Mai
und zieht dem Glück entgegen,
fa la la la la,
zieht dem Glück entgegen.

Die Jugend und die Lieb
sind nun mal nicht zu trennen,
denn wer da hat ein' frischen Mut,
frohes Herz und junges Blut,
muß für die Lieb entbrennen,
fa la la la la,
für die Lieb entbrennen.

Wir wollten mal auf Großfahrt gehn

Wir wollten mal auf Großfahrt geh`n, bis an das End´ der Welt,
das fanden wir romantisch schön, mit Kochgeschirr und Zelt.

Heijo, wir sind nun einmal so,
wir geh´n auf große Fahrt,
vom Nordpol bis nach Mexiko, so recht nach Lausbubenart.
Hejo …

Quer durch die Wüste ritten wir, auf einem Elefant,
das war ein seltsam zahmes Tier, es fraß uns aus der Hand.
Hejo …

Wir gingen aus auf Eisbärfang in metertiefem Schnee
und aßen später jahrelang nur Eisbär in Gelee.
Hejo …

Wir trafen auch Old Shatterhand und Winnetou dabei,
die saßen nachts am Feuerbrand und lasen aus Karl May.
Hejo …

Wir kamen bis ans End der Welt, an einen Bretterzaum,
und schlugen auf das Großfahrtzelt an einem Lorbeerbaum.
Hejo …

Da sahen wir Kolumbus steh´n, am Zaum am End´ der Welt,
der riet uns wieder heimzugeh´n, trotz Kochgeschirr und Zelt.
Hejo …

lieder_und_sprueche/wander-lieder.txt · Zuletzt geändert: 2019/03/05 16:04 von 127.0.0.1