jahreskreis:fruehlings-tagundnachtgleiche
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Frühlings-Tagundnachtgleiche
Ursprung
Zur Frühlings-Tagundnachtgleiche wird das Fest der germanischen Frühlingsgöttin Ostara begangen. Das zurückkehrende Licht hat wieder die Oberhand gewonnen, die Tage sind nun wieder länger als die Nächte. Die Natur regt sich für uns sichtbar, Knospen und erste Blätter zeigen sich, die Tiere paaren sich, Vögel bauen Nester.
Es ist die Zeit der Fruchtbarkeit, die entsprechenden Symbole für Zeit und Aufbruch sind die Birke, der Marienkäfer, vor allem aber das Ei und der Hase. Die verbreiteten Osterfeuer oder Osterräder sollen den Äckern Segen und Schutz geben.
Wie feiern wir?
Was gehört dazu?
- Zweige, erste Blumen
- Eier, gekocht, gefärbt
- Gebäck
- Hasen
- Kerzen: gelb, hellgrün, orange
- Blumen: Osterglocken, Krokusse
Was tun wir?
- Sammeln von Zweigen (Forsythien, Haselstrauch, Birke)
- am Morgen die Frühlingssonne begrüßen
- Räucherungen?
- Ausblick auf das Jahr und die persönliche Saat (Saatgut, das wir aus der letzten „Ernte“ aufbewahrt haben)
- Wir bereiten uns auf Frühjahr und Sommer vor: gedanklich, aber auch die Wohnung (Frühjahrsputz), unsere Kleidung, unser Fahrrad etc.
- Wir sammeln unsere Wünsche und Ziele fürs Jahr
Was essen wir?
- Gebäck
- Eier
- Obst: Äpfel, Birnen, getrocknetes Obst (Pflaumen, Weintrauben)
Frühlingslieder
Siehe auch Frühlings-Lieder
- Der Kuckuck und der Esel
- Auf einem Baum ein Kuckuck
- Es tönen die Lieder
- Im Märzen der Bauer
- Winter ade!
- Der Winter ist vergangen (mittelniederländisches Lied, geht zurück auf eine Liederhandschrift aus dem Jahr 1537, Verfasser unbekannt Version von Hannes Wader)
- Nun will der Lenz uns grüßen (Liedtext von Karl Ströse von 1878, der vermutlich zurückgeht auf ein Lied des mittelalterlichen Minnesängers Neidhart von Reuental (erste Hälfte des 13. Jahrhunderts) Version von den Heidweilers)
Literatur
jahreskreis/fruehlings-tagundnachtgleiche.txt · Zuletzt geändert: 2019/03/05 16:04 von 127.0.0.1