• Unser Gehirn beschäftigt sich nicht mit „Nicht-Ereignissen“¹⁾.
  • Bedeutet: Wenn wir etwas verstehen oder erklären wollen, ohne hinreichende Informationen zu besitzen, so basteln wir aus den verfügbaren Informationen eine möglichst plausible Geschichte. Ist die Geschichte gut, glauben wir (und andere) sie. Es fällt uns schwer, Nicht-Ereignisse, Zufall und unsere Unwissenheit mit in unseren ErklärungsVersuch einfliessen zu lassen - wir ignorieren sie mit Freuden und geübter Leichtigkeit
  • s.a. WYSIATI (What You See Is All There Is)
• Wie speichern wir Erinnerungen?
  • Unser Gehirn komprimiert einzelne Informationen zu Geschichten²⁾. Automatisch, ohne unser bewusstes Zutun. Diese Geschichten sind kompakt, konsistent, kausal - und von der objektiven Wahrheit meist weit entfernt.

• Inverse Thinking
• First Principles Thinking
• Ockhams Rasiermesser

Auch: Trug-Schluss.

• Konjunktions-Fehlschluss

• Framing-Effekt
• Affective Forecasting
  • Wir stellen uns vor, wie wir uns fühlen werden, wenn ein bestimmtes Ereignis eintritt.
  • Beispiel: Die Erwartung, dass wir glücklicher sind, wenn wir ein eigenes Haus oder neues Auto oder attraktives SignificantOther unser Eigen nennen können. Oder uns elend fühlen, wenn uns ein Übel widerfährt, wir krank, geschieden oder entlassen werden.
  • Wir unter-/überschätzen unseren emotionalen Zustand und dessen Dauer in der Regel massiv.
    • Studie Behinderung vs Lotterie-Gewinn
  • Ursachen
    • Kulturrelle
    • Evolutionäre

• Muster-Illusion

• Keep It Simple Stupid (KISS)
• Fehl-Schlüsse